Das ist MaZ
Was ist MaZ?
MaZ steht für „Mitleben auf Zeit“ und ist ein Freiwilligendienst, der jungen Menschen die Möglichkeit bietet, für eine bestimmte Zeit in einer Ordensgemeinschaft in einem Land des globalen Südens mitzuleben, mitzubeten und mitzuarbeiten. Die Ursprünge des MaZ-Programms reichen zurück bis zum Katholikentag 1980 in Berlin. Damals äußerten junge Menschen gegenüber Vertretern von Ordensgemeinschaften den Wunsch, in einer solchen Gemeinschaft mitzuleben und mitzuwirken. Dies war der Beginn eines Programms, das seitdem viele Menschen begeistert hat und stetig gewachsen ist.
Seit 2008 arbeitet das MaZ-Programm eng mit „weltwärts“, dem Freiwilligenprogramm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, zusammen.
Gerechtigkeit und Solidarität
Trotz aller Entwicklungen bleibt der Kern des Programms unverändert: MaZ steht für eine Welt, in der Chancen gerecht verteilt sind, alle Menschen gleichberechtigt und fair behandelt werden und wir solidarisch miteinander leben. Das Programm setzt sich dafür ein, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und neue Wege für eine friedliche Zukunft zu finden. Das Motto des Programms – „mitleben – mitbeten – mitarbeiten“ – spiegelt diesen Geist wider. Es geht darum, Brücken zwischen Menschen und Kulturen zu bauen.
Seit 1988 bieten die Pallottinerinnen und Pallottiner diesen Freiwilligendienst an und haben seither rund 500 Freiwillige entsendet. Jede und jeder Einzelne hat dabei wertvolle Lernerfahrungen gemacht und neue Perspektiven gewonnen. Der Gründer der pallottinischen Gemeinschaft, Vinzenz Pallotti, war überzeugt davon, dass jeder Mensch, gestärkt durch seine Fähigkeiten und als Teil von Gottes unendlicher Liebe, an einer Welt arbeiten kann, die von Solidarität und Menschlichkeit geprägt ist. MaZ lebt diesen Gedanken und lädt dazu ein, gemeinsam an einer besseren Welt zu arbeiten.